Die GESCHICHTE:
Das Haus, indem meine Schwester Claudia und ich aufgewachsen sind, hatte für uns zwei Bäder parat, ein gelbes und ein blaues, aber jedes WINZIGST, das Gelbe ohne Licht. Da nun meine Nichte Nina, welche das kleine Gelbe nach mir in Beschlag genommen hatte, zu einer jungen Frau herangewachsen ist, wurde der Bedarf an ein entprechendes Badezimmer verständlichersweise unerträglich groß, deshalb die Aufgabe: „Aus Zwei mach‘ Eins, aber mit Aussicht und ja keine Baustelle!“ Und ich hab überlegt, meine Schwestern überzeugt und habe Sie werken lassen und tatsächlich…
„Guten morgen Stefan,
ich hätte mal versucht, das letzte halbe Jahr in kurze Worte zu fassen Ob Du das verwenden magst, überlass ich Dir…
auf alle Fälle ein riesengroßes DANKESCHÖN nochmal
Wieso Fliese?
Heute bin ich froh diese Frage von meinem Bruder Stefan gestellt bekommen zu haben. Aber damals habe ich mir nur gedacht… WIESO? Und man muss wissen, das die Kreativität und die Ideen von Stefan wie ein Eisberg sind, also für jemanden wie mich ist vorerst nur der Teil über dem Wasser zu erkennen, was sich dann aber dahinter verbirgt kann meistens mit großem Staunen und einem „Aha, so hast Du Dir das gedacht“ kommentiert werden.
Nachdem ich also endlich den Mut gefasst hatte, die Baustelle Badzusammenlegung anzugehen und ich dann endlich wusste, „ja so in etwa sollte es aussehen“ – nämlich mit Fliesen gefliest, kam der Anruf plus neuem Plan: Fliesen gibt es nur mehr am Boden – an die Wände kommt Holz und in die Dusche Glas. Das Fragezeichen in meinem Kopf wurde immer größer, aber Gott sei Dank gibt es da noch unseren Vater, den Tischlermeister Othmar, der dann mit viel Liebe zum Detail und mit absoluter Genauigkeit den Plan von Stefan umgesetzt hat. Was daraus geworden ist, ist einfach nur ein Traum zum Wohlfühlen – DANKE!
liebe Grüße
Deine Schwester Claudia
Danke Dir für Deine Worte – du erlebst mich dieses eine Mal sprachlos
Dein Bruder Stefan
